- Gründe für den Montagsblues: Warum uns der Start in die Woche so schwer fällt
- Vom Montagsblues zur Montagsmotivation: Tipps gegen den Montagsblues
- 1. Bereite dich bereits am Freitag auf den Montag vor
- 2. Achte auf deinen Schlafrhythmus am Wochenende
- 3. Beginne den Montag entspannt
- 4. Gestalte deinen Arbeitstag so angenehm wie möglich
- 5. Belohne dich für einen überstandenen Montag
Vermutlich jeder Azubi kennt dieses Gefühl: Wenn der Wecker am Montagmorgen klingelt, bricht Weltuntergangsstimmung aus. Das Wochenende ist wieder viel zu schnell vorbei und du bist noch gar nicht bereit, um in die nächste Arbeitswoche zu starten. Kaum erholt muss man schon wieder Vollgas geben. Doch nicht nur bei Azubis, sondern auch bei „ausgelernten“ Arbeitnehmern gehört der Montag zu den unbeliebtesten Tagen in der Woche. Lediglich der Sonntag macht dem Montag noch leichte Konkurrenz. Aber auch nur, weil es einem so sehr vor dem Montag graut.
Das Schälchen mit dem Müsli ist zu voll, sodass der halbe Inhalt auf dem Küchentisch, oder noch schlimmer, auf dir selbst landet. Die wohltuende Tasse Kaffee ist viel zu heiß und montags auch irgendwie nie so lecker wie an einem Donnerstag oder Freitag. Auch der Arbeitsweg ist deutlich unangenehmer als sonst. In der überfüllten Straßenbahn sieht man nur übellaunige Gesichter. Alle sind irgendwie leicht passiv-aggressiv und von allen Seiten begegnet man der Unfreundlichkeit. Aber warum eigentlich? Wir haben uns auf die Suche nach Gründen für den Montagsblues gemacht und für dich unsere besten Tipps gegen den Montagsblues zusammengestellt.
Gründe für den Montagsblues: Warum uns der Start in die Woche so schwer fällt
Aus wissenschaftlicher Sicht ist der Montagsblues noch nicht gänzlich entschlüsselt. Doch einige Erklärungen für die Müdigkeit und schlechte Laune an Montagen gibt es bereits: Ein Grund für den Montagsblues ist unser Immunsystem. Dieses ist während der Arbeitswoche darauf „programmiert“ auf Hochtouren zu laufen. Schließlich müssen wir funktionieren. Steht dann das Wochenende vor der Tür, weiß unser Körper, dass nun Zeit zum Entspannen ist. Unser Immunsystem fährt seine Arbeit runter. Aus diesem Grund, fühlen wir uns montags auch häufig so schlapp und kränklich. Übrigens: Wusstest du, dass der Montag der Wochentag ist, an dem sich die meisten Arbeitnehmer krankmelden? Jetzt weißt du, warum.
Eine andere Ursache für den Montagsblues sehen Forscher in dem veränderten Tagesrhythmus am Wochenende. Von Montag bis Freitag gehen die meisten Arbeitnehmer ungefähr zur selben Uhrzeit schlafen, und stehen morgens auch immer zur gleichen Zeit auf. Am Wochenende ist das anders. Gerade junge Menschen, also Azubis, machen am Wochenende die Nacht gerne zum Tag. Doch wer seinen Schlaf-Wach-Rhythmus am Wochenende so durcheinander bringt, ist am Montag eben wie gerädert. Da hilft es meist auch nicht, am Sonntag besonders früh ins Bett zu gehen. Der Körper hat mit diesen veränderten Schlafgewohnheiten am Wochenende zu kämpfen. Die Auswirkungen dieses Kampfes bekommt man dann leider am Montagmorgen zu spüren.
Vom Montagsblues zur Montagsmotivation: Tipps gegen den Montagsblues
Du denkst, Augen zu und durch? Leider führt diese Einstellung dazu, dass statistisch gesehen die meisten Arbeitsunfälle an Montagen passieren. Ebenfalls belegt: Montags arbeiten wir unproduktiver als sonst und es unterlaufen uns auch die meisten Fehler. Um dies zu vermeiden, hier ein paar Tipps gegen den Montagsblues:
1. Bereite dich bereits am Freitag auf den Montag vor
Damit du nicht schon am Sonntagabend schlechte Laune bekommst, weil dich am Montag so schwierige Aufgaben erwarten, solltest du versuchen, diese Aufgaben am Freitag zu erledigen. Erstelle für den Montag eine To-Do-Liste mit Aufgaben, die dir leicht von der Hand gehen und dir auch Spaß machen. So kannst du dich auf den ersten Arbeitstag der Woche freuen und musst nicht allzu gestresst in den Montag starten. Erledige Montags auch Kleinigkeiten, die du ansonsten immer vor dir herschiebst. Dadurch, dass du viele kleine Aufgaben deiner To-Do-Liste abhackst, bekommst du gleich das Gefühl, dass du an diesem Tag besonders produktiv bist. Und das hebt die Laune!
2. Achte auf deinen Schlafrhythmus am Wochenende
Viele Azubis nutzen das Wochenende, um richtig auszuschlafen und auch mal ausgiebig zu feiern. Doch diese großen Veränderungen des „normalen“ Tagesrhythmus sind für den Körper sehr anstrengend und mit einem Mini-Jetlag vergleichbar. Kein Wunder, dass wir uns dann am Montagmorgen wie gerädert fühlen. Um dies zu vermeiden, sollte man sich bemühen, seine Tage auch am Wochenende ähnlich zu strukturieren wie unterhalb der Woche. Ein paar Stunden später ins Bett zu gehen und dementsprechend ein paar Stunden später aufzustehen ist nicht weiter schlimm- Doch je näher man seine Schlaf-Wach-Gewohnheiten am Wochenende an die der Werktage anpasst, desto besser kommt man am Montagmorgen aus den Federn.
3. Beginne den Montag entspannt
Gerade am Montag, wenn der Wecker klingelt, scheint die Schlummer-Taste wie ein Segen, ein Retter in der Not. Doch wenn du zu häufig von dieser Gebrauch machst, wird die Zeit knapp und du musst irgendwann gestresst zum Ausbildungsbetrieb hetzen, damit du nicht zu spät kommst. Viel besser ist es, Montags sogar ein wenig früher aufzustehen. Wer in Ruhe sein ausgewogenes Frühstück genießen kann, danach noch ein paar Dehnübungen macht oder kurz an die frische Luft geht, startet viel entspannter und vor allem besser gelaunt in die Arbeitswoche. Unser Tipp gegen den Montagsblues: Nach dem Aufstehen einmal kalt abduschen. Das kurbelt den Kreislauf an und macht sofort wach.
4. Gestalte deinen Arbeitstag so angenehm wie möglich
Sorge für genügend Licht, das macht wach. Wenn möglich, kannst du nachfragen ob es in Ordnung wäre wenn du bei der Erledigung einer leichteren Aufgabe nebenbei Musik über deine Kopfhörer hören darfst. Pack dir ein Extra-Leckeres Mittagessen ein und lege auch zwischendurch immer wieder eine kurze Pause ein. Kurz: Mach dir deinen Montag so angenehm wie möglich! Schließlich hast du es selbst in der Hand, mit welcher Laune du die Woche beginnst. Auch Lächeln hilft dabei, dass sich die Laune hebt. Wer lächelt, sendet positive Signale an sein Gehirn, welches daraufhin mit einer Ausschüttung von Glückshormonen antwortet.
5. Belohne dich für einen überstandenen Montag
Wie du dir das Aufstehen am Montagmorgen erleichtern kannst, hast du bereits erfahren. Hier nun der nächste Tipp gegen den Montagsblues, der dir dabei helfen soll, den gesamten Arbeitstag besser zu überstehen: Nimm dir für den Feierabend etwas Schönes vor! Dadurch kannst du dich sogar am Sonntag schon auf den Montag freuen. Als Azubi hast du nicht sehr viel Geld, aber ein Kinobesuch am Montagabend ist beispielsweise viel günstiger als am Wochenende. Oder nimm dir vor, nach der Arbeit dein Lieblingsessen zu kochen und danach deinen Lieblingsfilm zu schauen. Egal was es ist, Hauptsache, du versüßt dir selbst ein wenig die so anstrengenden Montage! Auf diese Weise gibst du dem Montagsblues keine Chance!