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Vom Azubi zum Studi? Die wichtigsten Infos zum Studieren nach der Ausbildung

Vom Azubi zum Studi? Die wichtigsten Infos zum Studieren nach der Ausbildung
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Inhalt:
  1. Fragen, die im Vorfeld beantwortet werden sollten:
  2. Vom Ausbildungsbetrieb in die Uni – ohne Abitur 
  3. Finanzielle Unterstützung für Studierende 
  4. Aufstiegsweiterbildung: nach der Ausbildung studieren
  5. Ein Studium nach der Ausbildung – Deine Vorteile 

Du hast die Abschlussprüfung erfolgreich bestanden? Oder neigt sich deine Ausbildung erst bald dem Ende? Egal wie weit du mit deiner Berufsausbildung bist, viele Azubis, egal ob mit oder ohne Abitur, interessieren Sie für die Möglichkeit, nach der Ausbildung ein Studium zu beginnen. Auch du befasst dich mit dieser Option? Mit einem Studium nach der Ausbildung können sich dir neue Karrierewege eröffnen. Die wichtigsten Infos zu diesem Thema:

Fragen, die im Vorfeld beantwortet werden sollten:

  • Welche Studienfächer bieten sich an?
  • Kann ich mir ein Studium finanziell leisten?
  • Bin ich bereit, auf einen Arbeitsplatz und damit auf ein Gehalt für das Studium zu verzichten?
  • Was bringt mir das Studium persönlich?
  • Erfülle ich die nötigen Zugangsvoraussetzungen für das Studium?
  • Welchen Karriereweg möchte ich überhaupt einschlagen?

Vom Ausbildungsbetrieb in die Uni – ohne Abitur 

Studieren kannst du sowohl mit als auch ohne Abitur. Deine Zugangsberechtigung zu einer Hochschule hängt von verschiedenen Faktoren ab: Ob du studieren kannst, hängt mit deinem Schulabschluss zusammen, mit deinem Ausbildungsberuf, deiner Berufserfahrung, von einzelnen Studienfächern, der Universität und auch vom Bundesland ab. Du siehst, da müssen so viele Faktoren berücksichtigt werden, dass wir an dieser Stelle leider keine genaueren Angaben machen können. Es ist aber so, dass du nach abgeschlossener Ausbildung häufig entweder ein paar Jahre Berufserfahrung vorweisen musst, oder aber an einer Aufstiegsfortbildung in deinem Beruf teilgenommen haben musst, um dich für ein Studium qualifizieren zu können. Manchmal gibt es auch Prüfungen, die du bestehen musst, damit du zu einem Studiengang zugelassen werden kannst. 

Finanzielle Unterstützung für Studierende 

Ein Studium kommt für dich in Frage, jedoch bist du dir unsicher, wie du das finanzieren sollst? Dafür gibt es Stipendien, das BAföG, Bildungskredite oder auch den klassischen Studentenjob. Die finanzielle Komponente sollte dich nicht allzu sehr abschrecken. Klar, du wirst bestimmt ein paar Kompromisse machen müssen, aber so ist das authentische Studentenleben nunmal. Wenn du noch ein wenig Zeit hast, bis deine Ausbildung abgeschlossen ist, kannst du bereits damit anfangen ein wenig für diese Zeit danach, also für das Studium, zurückzulegen. Übrigens: Stipendien werden nicht nur an Genies vergeben! Eine Bewerbung um ein Stipendium kann sich auch für dich lohnen! Probieren kostet ja schließlich nichts!

Aufstiegsweiterbildung: nach der Ausbildung studieren

Je nach Ausbildungsberuf kannst du auch unterschiedliche Studienfächer belegen. Für die beliebte Ausbildung zum Mediengestalter Digital und Print bieten sich beispielsweise unter anderem folgende Studienfächer an: Mediendesign, Kommunikationsdesign, Medienwissenschaft und einige weitere. Wer dagegen eine Lehre zum Industriemechaniker/-in abgeschlossen hat, könnte ein Studium der Produktionstechnik aufnehmen, Mechatronik oder auch Maschinenbau studieren. Du siehst, deine Möglichkeiten an der Uni oder an einer Fachhochschule richten sich ganz nach dem Ausbildungsberuf, für den du dich entschieden hast.

Es ist eine gute Idee, zunächst den „ernst des Lebens“ auszutesten und das Berufsleben kennenzulernen. Wer direkt nach der Schule studiert und keinerlei Berufserfahrung hat, wird es trotz Universitätsabschluss nicht so einfach haben, direkt nach der Uni einen Job zu finden. Bei dir wäre das anders! Du hast bereits die notwendige Berufspraxis gesammelt, auf die Arbeitgeber soviel Wert legen. Übrigens: Dass, was du während der Ausbildung lernst, wird dir auch im Studium weiterhelfen können! Zum Beispiel, wie ein geregelter Arbeitstag ablaufen sollte. Denn viele Studierende sind mit so viel Freiraum an manchen Unis ein wenig überfordert und werden nie mit ihrem Studium fertig. Nach deiner Lehre weist du dagegen bereits, wie du dich am besten organisierst und an die bevorstehenden Aufgaben rangehst. 

Ein Studium nach der Ausbildung – Deine Vorteile 

Wer sich nach der Ausbildung vom Joballtag verabschiedet, verzichtet damit auf ein geregeltes Einkommen, und damit auch ein Stück weit auch auf seine Unabhängigkeit. Für viele geht es dann von der eigenen Wohnung zurück ins Elternhaus oder in eine WG. Aber jede Medaille hat zwei Seiten: Mit einem Studium nach der Ausbildung eröffnen sich dir auch viele Vorteile.

Mit einem Studium nach der Ausbildung erwirbst du eine höhere Qualifikation, was bedeutet, dass du danach auch Aufgaben mit Verantwortung übernehmen kannst. Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessern sich, vor allem, wenn du dich auf einen bestimmten Bereich spezialisierst. Du kannst bei deinem Arbeitgeber nicht nur höher aufsteigen, sondern es auch bis ganz nach oben in die Chefetage schaffen. Ohne Studium wäre so ein steiler Karriereaufstieg sehr schwierig geworden. Wenn du nach einer Lehre an die Uni gehst, verzichtest du zunächst auf ein Gehalt, doch die Gehaltsaussichten nach dem Studium sind dafür besser als ohne Hochschulabschluss. Du tust damit nicht nur etwas Gutes für dein Köpfchen, sondern langfristig gesehen auch für deinen Geldbeutel. 

Der zweite Bildungsweg lohnt sich aber auch noch in weiterer Hinsicht. In vielen Branchen mangelt es an Fachkräften. Unternehmen suchen händeringend nach gut ausgebildeten Arbeitnehmern, die sowohl wissen, wie es in der Praxis aussieht, als auch tiefgründiges Theorie-Wissen aus einem Studium mitbringen können. Außerdem werden Jobs immer komplexer und Arbeitnehmer müssen immer mehr Anforderungen erfüllen, um mithalten zu können. Aus diesem Grund ist ein Studium nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung eine kluge Wahl, um als Arbeitnehmer auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Wem sich diese Möglichkeit bietet, und wer Lust darauf hat, ein wenig Studenten-Luft zu schnuppern, sollte diese Chance ergreifen! Schließlich hat man noch sein ganzes Leben lang Zeit zum Arbeiten. Informiere dich gleich darüber, welche Studienfächer für deinen Ausbildungsberuf in Frage kommen und ob du die Voraussetzungen für ein Studium erfüllst!


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